Der 2. Februar: Darstellung Jesu im Tempel und Reinigung der Allerseligsten Jungfrau

Am 2. Februar feiern wir nicht nur die Darstellung Jesu im Tempel, sondern auch die Reinigung des Allerseligsten Jungfrau 40 Tage nach der Geburt des Heilandes. Dieses Fest gehört also auch zum Weihnachtsgeheimnis. Es ist das Fest des Lichtes.

Die Lichterprozession, eine Prozession mit Kerzen, stellt symbolisch die Kundwerdung Christi, das Licht der Welt, dar. Im Tempel wurde dieses Licht vom Greisen Simeon als Gesandter Gottes empfangen, ein Licht “um die Völker zu erleuchten, und zum Ruhme des Volkes Israels.”

Wir gedenken besonders der Allerseligsten Jungfrau anlässlich dieses Festes, das vermutlich eines der ältesten Marienfeste ist.

« Herr Jesus Christus, Du bist in unsrer leiblichen Natur unter den Menschen erschienen und am heutigen Tage von Deinen Eltern im Tempel dargestellt worden; vom Lichte des Hl. Geistes erleuchtet, hat Dich Simeon, der ehrwürdige Greis, erkannt, Dich auf seine Arme genommen und gesegnet; verleihe gnädig, dass auch wir, von der Gnade desselben Hl. Geistes erleuchtet und belehrt, Dich wahrhaft erkennen und treu lieben. Amen.» Oratio der Kerzenweihe.

 

Die 54-tägige Rosenkranz-Novene

1. Ursprung der 54-tägigen Rosenkranz-Novene.

Um ständig in der Gegenwart Unserer Lieben Frau zu verweilen, verspürte Bartolo Longo, der „Apostel des Rosenkranzes“, der 1980 vom Papst Johannes-Paul II seliggesprochen wurde, das Bedürfnis, eine Novene zur heiligen Jungfrau von Pompei zu schreiben.

Hier seine Erzählung : „Als ich im August 1879 schwer erkrankt war, schrieb ich ein Gebet zu Ehren Unserer Lieben Frau von Pompei, um Gnaden von ihr zu erhalten; es ist die Novene zu Unserer Lieben Frau von Pompei, um Gnaden in hoffnungslosen Fällen zu erbitten…“

Am 3. März 1884, erhielt ein junges Mädchen, Fortuna Agrelli, die Offenbarung dieser besonderen Verehrung von der Allerseligsten Jungfrau Maria. Damals war sie von drei unheilbaren Krankheiten getroffen und von den Ärzten aufgegeben worden. Verzweifelt, hat das junge Mädchen und ihre Familie eine Rosenkranz-Novene begonnen.

Unsere Liebe Frau erschien Fortuna auf der gleichen Weise wie Bartolo Longo wenige Jahre zuvor, auf einem hohen Tron sitzend, einen Rosenkranz in der Hand haltend, das Jesus Kind auf ihrem Schoß  und begleitet vom heiligen Dominikus und der heiligen Katharina von Siena.

Die Kranke grüßte die Heilige Jungfrau, indem sie sagte: „Königin des heiligen Rosenkranzes, erbarme dich meiner und gib mir die Gesundheit wieder! Ich habe dich schon durch eine Novene angefleht, o Maria, aber ich habe deine Hilfe noch nicht erhalten. Ich wünsche mir so sehr gesund zu werden.“

Die heilige Jungfrau antwortete: „Kind, Du hast mich mit verschiedenen Namen angerufen und hast immer Erbarmungen von mir erlangt. Nun, da Du mich beim Namen, „Königin des heiligen Rosenkranzes“, angerufen hast, der mich so erfreut, kann ich Dir nicht länger die Gunst verweigern, um die Du bittest; denn dieser Name ist mir äußerst kostbar und lieb. Mache drei Novenen, und Du sollst alles erlangen.“

Noch einmal erschien ihr die Königin des heiligen Rosenkranzes und sagte: „Wer immer wünscht, von mir eine besondere Gunst zu erlangen, sollte drei Novenen des Rosenkranzes machen und drei Novenen in Danksagung.“

Das Mädchen folgte den Anordnungen Unserer Lieben Frau und wurde wieder vollständig gesund.

2. Ablauf der der 54-tägigen Rosenkranz-Novene.

Eine Novene dauert neun Tage. Deswegen schlagen wir vor, gemäß den Worten Unserer Lieben Frau– Bete drei Rosenkranz-Novenen als Bitte und drei Rosenkranz-Novenen als Danksagung-, 6 Novenen über 54 Tage verteilt, zu beten.

Die Novene besteht darin, während 27 aufeinander folgenden Tagen, täglich den Rosenkranz, also 5 Gesetze (alle Geheimnisse) zu beten, während der man um die erwünschte Gnade bittet. Unmittelbar nach diesem ersten Teil, wird während 27 Tage täglich ein Rosenkrank als Dank gebetet, unabhängig davon, ob die Bitte schon erhört wurde oder nicht.

So wurden die „ sechs Rosenkranz-Novenen“, auch bekannt unter dem Namen „54-tägige Rosenkranz-Novene“  gebildet.

Um diese Novene richtig zu beten, soll der Rosenkranz ohne Unterbrechung, während 54 aufeinanderfolgenden Tagen gebetet werden, mit den bestimmten Geheimnissen, die an jedem einzelnen Tag vorgesehen sind, und zwar in der richtigen Reihenfolge.

Das bedeutet, dass am ersten Tag der Novene immer die freudenreichen Geheimnisse  gebetet werden, ungeachtet, an welchem Tag man die Novene beginnt; am zweiten Tag betet man die schmerzhaften Geheimnisse; am dritten Tag die glorreichen Geheimnisse. Am vierten Tag beginnt man wieder mit den freudenreichen Geheimnissen und so weiter während der 54 Tage der Novene.

Es wurde die Frage gestellt, ob die lichtreichen Geheimnisse ebenfalls gebetet werden sollten. Diese Novene wurde 1884 von Unserer Lieben Frau bekannt gegeben, eine Zeit, zu der die lichtreichen Geheimnissen noch nicht in Frage kamen. Aus diesem Grund werden in dieser Novene nur die freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Geheimnisse betrachtet.

Das Wunder der Genesung der jungen Fortuna, welches durch das Beten der 54-tägignen Rosenkranz-Novene erreicht wurde, hat einen tiefen Eindruck auf Papst Leo XIII gemacht. Dieser schrieb 17 Enzykliken über den Rosenkranz und rief alle Gläubige auf, den Rosenkranz wert zu schätzen und ihn mit Inbrunst zu beten. Seine Nachfolger haben diese Empfehlung wiederholt.

3. Gebetsanliegen

In Belgien sowie in zahlreich anderen Ländern der Welt sind die Zeiten äußerst erschüttert. Der individuelle oder soziale Frieden wird immer mehr beeinträchtigt. Die weltlichen Gesetze, welche gegen Gottes Gesetzten und Gebote stehen, gefährden immer wieder den Glauben, das Leben und den Frieden. Sie führen die Menschheit sowohl moralisch als auch sozial, politisch und ökonomisch gesehen in eine Krise mit nie dagewesenem Ausmaßen.

Erflehen wir also mehr denn je die Gnade Gottes, unseres Vaters. Möge Er sich von den Bitten seiner Kinder  rühren lassen, die sich ihre himmlische Mutter zuwenden. Schließen wir uns aus tiefstem Herzen und so sehr wir es vermögen, im Gebet jenen an, die uns umgeben und die froh wären, von diesem Gebet zu erfahren. Verbreiten wir diesen Schatz, die Verehrung des heiligen Rosenkranzes, unsere Stärkung, unser Schutz und unser Versprechen jener glücklichen Tage, die kein Ende nehmen werden.

Lasst uns diese 54 Tage auch mit den Heiligen und Märtyrern unserer Länder verbringen. Die Betrachtung der verschiedenen Geheimnisse des Rosenkranzes und das Beispiel ihres Lebens wird uns helfen, unseren Glauben, unsere Hoffnung und unsere Nächstenliebe zu stärken.

 


 

16.Juli, Fest Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel

 “Frohlocken lasset uns alle im Herrn bei der Feier des Festtages zu Ehren der seligen Jungfrau Maria. Ob ihres Festes frohlocken die Engel und jubeln das Lob des Gottessohnes. (Ps. 44,2) Aus meinem Herzen strömt ein hohes Lied: ich weih mein Werk dem König.”

Am 16. Juli 1251 erscheint die Gottesmutter dem heiligen Simon Stock, dem Oberen des Ordens vom Berge Karmel und verspricht einen besonderen Segen nicht nur für die Geistlichen, sonder für alle, die das Gewand seines Ordens tragen : “Nimm hin, mein vielgeliebter Sohn, dieses Skapulier deines Ordens als ein besonderes Zeichen deiner Bruderschaft, als ein Vorrecht für dich und alle Karmeliten; wer mit diesem Kleide bekleidet stirbt, wird das ewige Feuer nicht erleiden. Siehe, es ist ein Zeichen des Heiles, eine Schutzwehr in Gefahren, ein Unterpfand des Friedens und des ewigen Bundes.“ Zahlreiche geistliche Privilegien wurden jenen erteilt, die das Skapulier tragen (“Sabbatine-Bulle“, Papst Johannes XXII. 1317 ). Für die Karmeliten im Jahre 1332 eingesetzt, wurde das Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel 1726 für die ganze Kirche durch Benedikt XIII ausgeweitet.

Das Skapulier ist ein Gewand, das von den Ordensmitgliedern des Karmels getragen wird. In verkleinerten Form oder als Médaille wird es von den Laien getragen. Es besteht aus zwei Stoffstücken, es wird über den Schultern auf der Brust und dem Rücken getragen und auf einer Seite ist das Heiligste Herz Jesu darstellt und auf der anderen die Jungfrau Maria, die das Jesuskind trägt und das Skapulier in der Hand hält.

Durch einen Priester aufgelegt, wird es lebenslang getragen und fordert den Einhalt der Keuschheit, die dem Stand entspricht sowie eine besondere Verehrung Unserer Lieben Frau. Das Skapulier ist ein Gewand, dessen Eigenschaft es ist zu beschützen. So besitzt es auch die gleiche Tugend für das geistliche Leben des Getauften, indem es ihn von allem bewahrt was für sein Heil schädlich ist.

So sind das Fest Unserer Lieben Frau und die darauffolgende Tage eine Gelegenheit um:

  • die Weihe an Ihr Unbeflecktes Herz zu vollbringen oder zu erneuern. Am 13 Juni 1917 sagt Maria zu den Kindern in Fatima: “Jesus will in der Welt die Verehrung meines Unbefleckten Herzens begründen. Jedem, der diese Andacht annimmt und übt, dem verspreche ich das Heil. Diese Seelen werden von Gott geliebt sein wie Blumen, die ich vor seinen Thron hinstelle.
  • die Weihe des Menschengeschlechtes an das Heiligste Herz Jesu zu beten (Gebet von Papst Leo XIII). Am 25 Mai 1899, schreibt Leo XIII in seiner Enzyklika Annum Sacrum “ Wohlan, ein anderes bedeutungsvolles und göttliches Zeichen, seht! Erscheint unsern Blicken in den jetzigen Tagen: das Heilige Herz Jesu, vom Kreuze gekrönt, von glänzendem Lichte im Flammenkranze leuchtend. Darauf müssen alle ihre Hoffnung setzen, von ihm ist das Heil der Menschen zu erflehen und zu erhoffen.

Persönliche Weihe zum Unbefleckten Herzen Mariens

O Unbefleckte, Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und unsere liebende Mutter, der Gott die ganze Ordnung der Barmherzigkeit anvertrauen wollte, ich, N., unwürdiger Sünder, wirf mich zu deinen Füßen nieder und flehe dich demütig an: Geruhe dich mich ganz und gar zu nehmen, als deine Sache und dein Eigentum, und mit mir zu tun, was immer du willst, mit allen Fähigkeiten meiner Seele und meines Körpers, mit meinem ganzen Leben, meinem Tod und meiner Ewigkeit. Wenn dies dein Wohlgefallen ist, dann verfüge ganz und gar über mich für dieses Werk, in welchem vollbracht werden muss was dir verheißen wurde : „ Diese wird dein Haupt zertreten “ und „ du allein haben alle Irrlehren der ganzen Welt vernichtet „, damit ich in deiner unbefleckten und barmherzigen Hand ein Werkzeug sein kann, das dir dazu dient, in den zahlreichen verirrten und lauen Seelen die Freude, dich zu kennen, zu erwecken, deine Herrlichkeit endlos zu mehren und so die milde Herrschaft des Allerheiligsten Herzens Jesu so weit wie möglich zu verbreiten. Denn dort, wo du einkehrst, verleihst du die Gnade der Bekehrung und Heiligkeit, denn durch deine Hände gelangen alle Gnaden des Allerheiligsten Herzens Jesu.
Mach uns würdig dich zu preisen, Heilige Jungfrau.
Gib mir Kraft gegen deine Feinde.
(Text des heiligen Maximilian Kolbe vom 16. Oktober 1917)

 Akt der Weihe der Menschheit an das Allerheiligste Herz Jesu,

 Liebster Jesus, Erlöser des Menschengeschlechts, sieh uns in aller Demut vor deinem Altar knien. Wir gehören Dir und wollen immer mit Dir verbunden sein, jeder von uns weiht sich heute freiwillig Deinem Allerheiligsten Herzen.
Viele haben dich nie gekannt, viele haben deine Gebote verachtet und dich deshalb verworfen. Erbarme dich eines jeden von ihnen, barmherziger Jesus, und ziehe sie alle zu deinem Heiligsten Herzen. Sei der König, o Herr, nicht nur der Gläubigen, die dich nie verlassen haben, sondern auch der verlorenen Söhne, die dich verlassen haben. Lass diese bald in ihres Vaters Haus zurückkehren, damit sie nicht in Hunger und Elend zugrunde gehen.
Sei der König derer, die durch Ketzerei getäuscht oder durch Spaltung von Dir getrennt sind; rufe sie zurück zum Hafen der Wahrheit und zur Einheit des Glaubens, damit es bald nur noch eine Herde und einen Hirten gibt.
Sei der König all jener, die noch in der Dunkelheit des Heidentums oder des Islam verloren sind, weigere dich nicht, sie daraus zu reißen und sie in das Licht und Reich Gottes zu führen.
Schau endlich mit einem Blick des Mitgefühls auf die Kinder dieser Nation, die so lange dein auserwähltes Volk waren. Möge das Blut, das sie einst über sie angerufen haben, nun als Bad der Erlösung und des Lebens auch auf sie herab fließen.
Gewähre, o Herr, deiner Kirche Wohlstand und sorglose Freiheit; gib allen Völkern Frieden durch die Aufrechterhaltung der Ordnung; und bewirkt, dass von einem Ende der Erde zum anderen der eine Ruf erschallt: Lob sei dem göttlichen Herzen, durch das uns die Errettung erlangt wurde; Dem Herzen sei Ehre und Herrlichkeit für immer. Amen. ( Leo XIII 1899)


Die Fortsetzung der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens …

Der kommende 1. Oktober ist der fünfte erster Samstag im Monat ab Mai 2022.

Inmitten der Unruhen des Kriegs und der Leiden, die die Menschheit von allen Seiten bestürmen, gedenkt die Kirche der unendlichen Barmherzigkeit des Schöpfers, der Versprechen des Sohnes Gottes und Seiner heiligen Mutter.

„ Um den Krieg zu verhindern, werde ich kommen um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion der ersten Samstage des Monats zu fordern“ kündigt Maria den drei Kindern in Fatima im Jahre 1917 an.

Einige Jahre später, im Dezember 1925, wendet sich Unsere Liebe Frau an das Älteste, Schwester Luzia, da ihre jüngeren Cousins verstorben sind, und gibt ihr ein klares und hoffnungsreiche Versprechen an alle, die auf ihre Bitte antworten:

“ Sieh, meine Tochter, mein Herz, umgeben von den Dornen, die die Menschen mich jeden Moment treiben, durch ihre Lästerungen und ihre Undankbarkeit. Du zumindest versuchst mich zu trösten und sagst, dass alle, die
– fünf Monate lang, am ersten Samstag
– zur Beichte gehen,
– die heilige Kommunion empfangen,
– einen Rosenkranz beten
– und mir Gesellschaft leisten werden fünfzehn Minuten lang über die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes meditieren
– im Geiste der Wiedergutmachung
verspreche ich, ihnen in der Stunde des Todes mit allen Gnaden beizustehen, die für das Heil ihrer Seelen notwendig sind.“
Ursprung 1 und 2

Wenn diese Verehrung noch nicht begonnen wurde, so bietet sich jetzt die Gelegenheit in den kommenden fünf Monaten  auf die Bitte Unserer Lieben Frau zu antworten und die Verehrung der fünf Sühnesamstage zu üben. Maria bittet jeden einzelnen von uns darum.

Auf dieser Weise, trösten wir ihr Herz, das so schmerzhaft betrübt wird durch die Beleidigungen gegen sie und ihren göttlichen Sohn. Wir tragen aber auch dazu bei, die Liebe Gottes um uns herum zu verbreiten.

Durch die Sakramente de Buße und der Eucharistie  gestärkt, wird die Seele, welche sich die Zeit nimmt, um mit und für Maria die Sühnesamstage zu leben, von ihr lernen durch die Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse, wird ihr so schmerzhaftes Herz trösten und wird die versprochene Gnade einer guten Sterbestunde erhalten.

Es ist ein Blumenstrauß von Gebeten, Opfern, Lebenswandel und Bitten, den jeder Unseren Lieben Frau vom Rosenkranz opfern kann zu Beginn des Oktobemonats, welcher ihr geweiht ist.

Welch süße Verheißung des Glücks sind doch die guten Werke, die vom einem Kind für seine Mutter erfüllt werden…. umso mehr wenn sie für unsere Mutter der Immerwährenden Hilfe getan werden!

Tragen wir dazu bei, lasst uns zur Tat schreiten, lasst uns Salve Corda Gruppen bilden, um uns gegenseitig in unseren Bemühungen zu unterstützen und das kostbare Heilsmittel der Sühneandacht, die den Glauben vermehrt, die Hoffnung stärkt und die Liebe vermehrt,  an andere weiterzugeben.

Es wird dazu beitragen, uns immer mehr mit den Herzen Jesu und Mariens zu vereinen, und wird uns bekräftigen das einzige Ziel unseres irdischen Lebens zu erreichen : das ewige Glück in der Liebe unseres Schöpfers und Vater, der Gott für alle Menschen und für jeden einzelnen.

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«Gnade und Barmherzigkeit»

 

Wir sehnen uns alle danach geliebt, geschätzt und geachtet zu werden. Es ist eine Sehnsucht, die in unserem innersten eingeprägt wurde von Gott, der uns erschuf aus Liebe und, um uns zu lieben.

Grundsätzlich ist die Schöpfung ein Werk der göttlichen Weisheit, Barmherzigkeit und Liebe und es liegt an dem Geschöpf sich freiwillig und liebevoll diesem unterzuordnen indem es das göttliche Gesetz und die Gebote hält: „Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben und seinen Dienst, seine Satzungen, seine Vorschriften und Befehle immerdar beobachten….Belehrt darüber auch eure Kinder…“. (Dt., XI, 1-2; 19) Das sind die Empfehlungen, die Gott selbst uns gegeben hat, um uns zu helfen auf das Geschenk der Liebe Gottes zu antworten, von welchem das Buch über die Erschaffung der Welt erzählt.

Seit dem unglücklichen, ersten Ungehorsam Adams, dem Vater der Menschheit, wendet sich das Herz des Menschen von Gott ab. Indem er sich immer weiter von seinem Schöpfer entfernt, verwendet der Mensch auch die Güter der Schöpfung zu seinem vergänglichem Vorteil. Dadurch, korrumpiert er den Sinn des Lebens sowie den Sinn der Schöpfung, die ihm gegeben wurden, um Gott zu dienen. Daher das Aufkommen einer neuen Welt, gekennzeichnet durch die Naturgesetze und geprägt durch die Geringschätzung Gottes und Seiner Gaben, durch die Zurückweisung des göttlichen Wort, das auf so viele verschiedene Weisen ausgedrückt wurde, sei es durch das Naturgesetz, der Heiligen Schrift, der Tradition, der Offenbarung, den Handlungen des Lehramtes der Kirche, dem Leben Jesu und das der Heiligen.

Der Mensch denkt, dass er so sein endloses Glück auf Erden fände. Aber dieses Streben ist unausweichlich dem Untergang geweiht, denn das ewige Glück ist nur verheißen, wenn sich das menschliche Geschöpf an der „Bedienungsanleitung“ des Schöpfers hält .

Dieser, von Liebe und Mitleid für sein gefallenes Geschöpf erfüllt, verlässt es nicht. Im Laufe der Geschichte hat Er hat nicht aufgehört es ihr zu beweisen durch Seine Gerechtigkeit und Seiner unendlichen Barmherzigkeit, leibhaftig geworden durch die Menschwerdung des Wortes Gottes, das in die Welt gekommen ist, um uns freizukaufen, und in uns die Würde der Kindschaft Gottes wiederherzustellen.

Wie können wir heutzutage diesem Ruf der unendlichen Liebe Gottes antworten? Sind wir nicht zu weit gegangen? Was sagt uns Unsere Liebe Frau, insbesondere in  Fatima, wo sie im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit spricht?

Vision der Allerheiligsten Dreifaltigkeit von Sr. Lucie, Thuy 13. Juni 1929. (Anrufe aus der Nachricht von Fatima – Sr. Lucie)

In ihren Memoiren, berichtet Schwester Luzia ihrem Beichtvater, Pater José Bernardo Gonçalves, von der Vision, die sie am 13. Juni 1929 in der Kapelle ihres Klosters in Tuy, von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und der Muttergottes erhielt.

„Das einzige Licht kam von der ewigen Lampe. Plötzlich wurde die ganze Kapelle von einem übernatürlichen Licht erhellt und auf dem Altar erschein ein Kreuz aus Licht, welches bis zum Gewölbe reichte. In einem noch helleren Licht, sah man oberhalb des Kreuzes das Haupt eines Mannes, dessen Körper man bis zum Gürtel erkennen konnte; auf dessen Brust eine Taube, ebenfalls leuchtend, und an das Kreuz genagelt, den Leib eines anderen Mannes. Ein bisschen oberhalb seines Gürtels, sah man einen in der Luft schwebenden Kelch und eine große Hostie, auf welche einige Tropfen Blut fielen, die von den Wagen des Gekreuzigten rollten sowie aus einer Wunde in dessen Brust hervorkamen. Auf die Hostie tropfend, fielen die Blutstropfen in den Kelch. Unter dem rechten Arm des Kreuzes befand sich Unsere Liebe Frau mit ihrem Unbefleckten Herzen in der linken Hand („Es war Unsere Liebe Frau von Fatima mit ihrem Unbefleckten Herzen in ihrer linken Hand, ohne Schwerter und Rosen, jedoch mit einer Krone aus Dornen und Flammen“)… Unter dem linken Arm des Kreuzes, stand die Wörter „Gnade und Barmherzigkeit“ geschrieben, in großen Buchstaben wie aus klarem Wasser, welches über dem Altar geflossen wäre. Ich begriff, dass mir das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit gezeigt wurde und ich erhielt Erleuchtungen, die ich nicht weitergeben darf. Anschließend sagte mir Unsere Liebe Frau : – Der Augenblick ist gekommen, in dem Gott den Heiligen Vater aufruft mit allen Bischöfen der Welt Russlands meinem Unbefleckten Herzen zu weihen, und verspricht es durch dieses Mittel zu erretten. Die Seelen, verdammt von der göttlichen Gerechtigkeit wegen der Sünden, die gegen mich begangen werden, sind so zahlreich, dass ich gekommen bin, um eine Wiedergutmachung zu erbitten: opfere dich auf und bete in diesem Sinne. Ich habe meinem Beichtvater von den Bitten Unserer Lieben Frau berichtet, worauf er mich bat niederzuschreiben, was sie wollte, dass wir tun. Später klagte Unsere Liebe Frau, in einem vertrauten Gespräch: Man hat auf meine Bitte nicht hören wollen! … Wie der König von Frankreich, man wird es bereuen und es ausführen, aber es wird zu spät sein. Russland wird seine Irrlehren in der Welt verbreitet haben, welche Kriege und Verfolgungen der Kirche zur Folge haben wird: Der Heilige Vater wird viel zu leiden haben.“ (Mémoires de Sœur Lucie I, p. 203-204 ; cf. A. M. Martins, Cartas da Irmã Lúcia, p. 77-78).

Das Heilmittel gegen die höllischen Leiden an welchen die Menschheit leidet, ist demzufolge die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herzen Mariens, so wie es Unsere Liebe Frau gefragt hat. Wir müssen diese Weihe durch jene vorbereiten, die wir selbst schon vollziehen können. Deshalb opfern wir Gott unsere Leiber und Herzen, um „ alle Leiden zu ertragen, die Er uns schicken will, als Sühne für unsere Sünden, durch die Er beleidigt wird, und als Bitte für die Bekehrung der Sünder.“ (Unsere Liebe Frau in Fatima am 13. Mai 1917)

Indem wir uns der Passion Christi anschließen, im Geiste der Buße, ziehen wir die göttliche Barmherzigkeit für unsere Bekehrung und die der Sünder auf uns, durch das Vertrauen, welches wir auf den Einfluss des Unbefleckten Herzen Mariens auf das Herz Gottes setzen. Übergeben wir ihr uns ganz und gar, um durch sie geformt und geführt werden, nach dem Testament, das uns Christus, sterbend am Kreuz, gegeben hat : „Sohn, siehe da deine Mutter.“ Maria, von Gott auserwählt, um die Mutter Seines Sohnes zu sein, wurde uns durch ihren Sohn als Mutter gegeben. Maria hat am meisten Anteil an den Verdiensten des Leidens und Sterbens am Kreuze unseres Herrn. In ihr hat sich die Fülle der göttlichen Barmherzigkeit ausgegossen, nicht nur für sie selbst, sondern für die ganze Menschheit : „Niemand erfährt sein Heil, o Heiligste, wenn nicht durch dich.“ (Heiliger Germanus von Konstantinopel)

Durch diese Selbsthingabe, die wir an die Gottesmutter machen, gelangen wir zu Unserem Herrn, dessen bevorzugte Mittlerin sie seit Jahrhunderten ist. Deshalb sollen wir während des Heiligen Messopfers, dem mystischen Kalvaria, insbesondere während der Opferung, Gott unser Leben, dargestellt durch die Opferung des Brotes, sowie unsere Arbeiten und Leiden, versinnbildlicht durch die Vermischung der Wasserstropfen in den Kelch, aufopfern. So nehmen wir aktiv teil an dem Geheimnis der Erlösung, vergegenwärtigt bei die Wandlung. So wie Jesus sich Seinem Vater aufgeopfert hat für alle Menschen, so kann Er weiterhin Seine Barmherzigkeit durch unsere Aufopferung auf die gesamte Menschheit ausweiten bis an das Ende aller Zeiten. Das heilige Messopfer drückt die unergründliche Liebe Gottes aus. Es ist die Quelle schlechthin, durch das uns das göttliche Leben gegeben wird, welches dem Heiligsten Herzen Jesu entspringt, eine Gabe, die uns immerwährend von der göttlichen Barmherzigkeit gewährt wird. Jede Messe trägt also zum Heil der Menschheit bei.

„Denn unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung Gottes. Wie nämlich ihr einst Gott nicht gehorchtet, jetzt aber Erbarmen infolge des Ungehorsams jener, so sind auch sie jetzt in Ungehorsam infolge des Erbarmens an euch, damit auch sie nun Erbarmen finden. Denn Gott hat alle zusammengeschlossen in Ungehorsam, um sich aller zu erbarmen. O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind Seine Ratschlüsse und wie unerforscht Seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt? Oder wer ist Sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat Ihm vorher gegeben, dass ihm vergolten werde? Denn aus Ihm und durch Ihn und zu Ihm hin ist alles. Ihm ist die Ehre in Ewigkeit! Amen.“ (Rom., XI, 29 – 36) 

Und der Apostel fährt fort mit dieser praktischen, geistlichen Schlussfolgerung, die die Erklärung der Verteilung der göttlichen Barmherzigkeit ist:

„Ich ermahne euch nun, Brüder, um der Barmherzigkeit Gottes willen: Bringet eure Leiber dar als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, als euren sinnvoll entsprechenden Gottesdienst. Machet euch nicht die Art dieser Welt zu eigen, sondern wandelt euch um durch Erneuerung eures Denkens, um zu prüfen, was der Wille Gottes ist, was gut, wohlgefällig und vollkommen.“ (Rom., XII, 1 – 2)

„Die Weihe seiner selbst an die ewige, menschgewordene Weisheit, Jesus Christus, durch die Hände Mariens“ vom hl. Louis-Marie Grignion von Montfort (Read more:https://www.rosaireauxfrontieres.be/wp-content/uploads/2020/04/Weihegebetes-des-heiligen-Ludwig-Maria-Grignion-DE.pdf ) lässt uns eintreten in dieses Geheimnis der Selbsthingabe an Gott durch Maria. Durch diese Weihe, erlauben wir der Gottesmutter in unserem Namen vor dem Thron der göttlichen Majestät einzutreten, damit der ewige Vater mit Barmherzigkeit auf uns und unsere Lieben blicke, um uns zu bekehren, uns zu heiligen und uns zum Hafen des ewigen Heils zu führen.

Diese monfortanische Weihe führt ganz natürlich dazu, die göttliche Barmherzigkeit, welche wir auf die Fürbitte unsere Lieben Frau erlangt haben, zu loben. Dieses Lob wurde uns von unserem Herrn Jesus Christus durch Schwester Faustina gelehrt.


Wir erinnern daran, dass am Karfreitag die Vorbereitungsnovene auf das Fest der göttlichen Barmherzigkeit, am ersten Sonntag nach Ostern, beginnt. (Read more:https://www.rosaireauxfrontieres.be/wp-content/uploads/2020/04/Die-NOVENE-zur-g%C3%B6ttlichen-Barmherzigkeit-DE.pdf)

Möge die Passionszeit uns helfen, in die Unermesslichkeit der Liebe Christi einzudringen, damit wir fähig werden, „in der Gemeinschaft mit allen Heiligen zu begreifen, was die Breite und Länge, die Höhe und Tiefe ist, und die alle Erkenntnis weit überragende Liebe Christi verstehen zu lernen, so dass ihr erfüllt werdet bis hin zur ganzen Fülle Gottes.“ (Eph.III, 18-19)

 


 

 

 

 

„Das Gebet ist der Schlüssel zum Himmel“, Heiliger Augustinus


Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fatima, 13. Juni 1917
(von Schwester Maria da Conceiçao, ocd)

In den letzten Tagen kommt immer wieder die gleiche Frage auf: Wie und welches Gebet soll man in diesen Zeiten der Drangsal beten? Grundsätzlich ist die beste Weise zu beten, unser Gebet dem öffentlichen Gebet des Kirche anzuschließen, denn letzteres setzt das Gebet Jesu Christi am Kreuze fort.

Es ist Gott deswegen so wohlgefällig, weil es teilnimmt an den unendlichen Verdiensten Christi. Unsere Gebete bekommen einen ganz besonderen Wert dadurch, dass sie sich dem Gebet Christi vereinigen, welches bis zum Ende der Welt durch das heilige Messopfer weitergeführt wird. Schrieb doch die heilige Gertrud (13. Jhd.) : „Möge sich also jeder bemühen mit einer größeren Hingabe zu beten, in Vereinigung mit dem Leiden Christi, zumal Seine Passion unserem Gebet immer größeren Wert vor Gott dem Vater verleiht.“

Was können wir also heute tun, in diesen Zeiten der Drangsal, die uns zwingen zu Hause zu bleiben? Beten und Buße tun, muss die passende Antwort eines Christen sein.

Gott selbst hat uns gelehrt wie wir beten müssen. Durch Seinen Sohn, Jesus Christus, hat Er uns das Vater-Unser-Gebet gelehrt (Mt., VI, 9-13 und Lk., XI, 1-4) und durch Seinen Boten, den Erzengel Gabriel, das Gegrüßet seist du, Maria, dieses segensreiche Gebet, welches auf das Fiat unserer Lieben Frau, den Anfang der Menschwerdung des Sohnes und unsere Erlösung, wartete.

Diese zwei hervorragende Gebet berühren auf ganz besonderer Weise das Herz Gottes. Daher können wir auch leicht begreifen, weshalb sie, zusammen mit den Psalmen des Propheten Davids, die Grundsäulen des offiziellen und öffentlichen Gebetes der Kirche, das Göttliche Offiziums, bilden. Letzteres ist in der frühesten Antike zusammengesetzt  worden, um das Seelenleben der Christen zu stärken, indem es jenes den Regungen und Gedanken Gottes anpasst.

Das Gebet des Rosenkranzes, auch Psalter Mariens genannt, erfreut nicht nur das Herz Gottes, sondern auch das unserer Lieben Frau, denn es lehrt uns in unserem christlichen Leben Maria, welche „alle diese Worte in ihrem Herzen aufbewahrte“ (Lk., II, 19) nachzuahmen. Unsere gute Mutter des Himmels hat ihn uns überliefert, indem sie ihn dem heiligen Dominikus enthüllte. Durch die Jahrhunderte hindurch, beantragte Maria diese Verehrung unzählige Male und wurde nicht müde zu wiederholen, wie segensreich dieses Gebet sei. Indem wir die Gegrüßet seist du, Maria, auch Engelsgruß genannt, beten, die den Rosenkranz zusammensetzen, wiederholen wir die Worte, die Gott selber gesprochen, sagen Ihm Dank, und, das Leben Jesu und Mariens betrachtend, bitten wir um die Gnade, sie in ihren Tugenden nachzuahmen und uns so immer mehr Gott, unserem Vater, zu nähern.

Das Rosenkranzgebet vereint mit dem heiligen Messopfer, ist, zusammen mit einer echter Buße, sicherlich das wirksamste Mittel, das allen zugänglich ist, um von Gott das Heil der Seelen und unser eigenes Heil zu erlangen.

In ihren Erscheinungen an den Kindern in Fatima, hat Unsere Liebe Frau sechsmal hintereinander beauftragt, dass der Rosenkranz gebeten werde, und dass „man aufhöre Gott zu beleidigen, der schon so sehr beleidigt worden ist“.

Folgender Auszug aus dem Gespräch zwischen Schwester Luzia aus Fatima und Pater Fuentes in 1958 bestätigt es uns :

„Hochwürden, die allerseligste Jungfrau ist sehr traurig, denn niemand nimmt ihre Botschaft ernst, …, in den Plänen der Göttlichen Vorsehung, ergreift Gott, bevor Er die Welt züchtigt, alle Heilsmittel. Und, da Er sieht, dass wir sie nicht ernst nehmen, bietet Er uns, so wie man auf einer sehr mangelhafter Art sagen würden, mit einer gewissen Befürchtung das letzte Heilsmittel, Seine Heiligste Mutter. Denn wenn wir dieses letzte Mittel verachten und ablehnen, werden wir die Verzeihung des Himmels nicht mehr erlangen, denn wir begehen eine Sünde, welches das Evangelium eine Sünde gegen den Heiligen Geist nennt, die darin besteht öffentlich, bewusst und willentlich, das angebotene Heil abzulehnen.
Denken wir daran, dass Jesus Christus ein hervorragender Sohn ist, und dass Er nicht zulässt, dass wir Seine heiligste Mutter beleidigen und verachten. Als Beweis haben wir in mehreren Jahrhunderten der Kirchengeschichte schreckliche Beispiele, die uns zeigen wie Unser Herr Jesus Christus die Ehre Seiner Mutter verteidigt hat.
Es gibt zwei Mittel um die Welt zu retten: das Gebet und die Buße. Deswegen haben wir den Rosenkranz. Schauen Sie, Hochwürden: Die Allerseligste Jungfrau hat, in dieser letzten Zeit, in der wir leben, dem Rosenkranzgebet eine neue Wirksamkeit verliehen. Derartig, dass es kein Problem gibt, so schwierig es auch sei, weltlich oder insbesondere geistlich, in unserem persönlichen Leben, unsere Familien- seien es die Familien, die in der Welt leben oder die Ordensgemeinschaften – oder in dem Leben der Völker und Nationen, es gibt kein Problem, ich wiederhole es, so schwierig es auch sei, dass wir nicht durch das Beten des Rosenkranzes lösen könnten. Mit dem heiligen Rosenkranz werden wir uns retten, werden wir uns heiligen, werden wir unseren Herrn trösten und werden das Heil vieler Seelen erringen. Mögen wir eine besondere Verehrung haben zum Unbefleckten Herzen Mariens, unserer heiligsten Mutter, welche wir als den Sitz der Gnade, der Güte und der Vergebung betrachten sowie als die sichere Pforte um in den Himmel zu gelangen“.
Etwas später im Verlauf dieses Gespräches, warnt uns Schwester Luzia und erinnert uns durch diese ernsten Worte an eine andere Pflicht, die wir uns selbst zu Herzen nehmen sollen, nämlich die der Buße.
„ Hochwürden, fügt Schwester Luzia hinzu, warten wir nicht darauf, dass ein Aufruf zur Buße vom Heiligen Vater aus Rom an die ganze Welt kommt; warten wir auch nicht darauf, dass er von unseren Bischöfen in ihren Diözesen kommt, noch aus den Ordensgemeinschaften. Nein. Unser Heiland hat dieses Mittel schon oft benutzt, und die Welt hat nicht auf Ihn gehört. Deswegen muss jetzt ein jeder von sich aus mit seiner eigenen geistlichen Umgestaltung anfangen. Jeder muss nicht nur seine eigene Seele retten, sondern auch all die Seelen, die Gott auf seinen Weg gestellt hat. Der Teufel tut alles was in seiner Macht steht, um uns abzulenken und uns die Freude am Gebet zu nehmen; entweder retten wir uns oder verdammen wir uns gemeinsam…“.

Lädt uns die Kirche nicht dazu ein, indem sie es im Kirchengebet wiederholt? „Gott, Du wirst durch die Sünde beleidigt, und durch die Buße versöhnt; sieh gnädig auf das Gebet Deines Volkes und wende ab die Geißeln Deines Zornes, die wir für unsere Sünden verdienen“.

In diesen Tagen der Pandemie, in denen wir uns besonders um unseren sterblichen Leib kümmern, tun wir etwas für unsere unsterbliche Seele? Seien wir darum bemüht, dass unsere Seele, und die all derer, die uns umgeben, so frei wie möglich atmen können und sich an der Quelle erquicken können, die nie versiegt: „ Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht mehr dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einem Quell von Wasser, das ausprudelt zu ewigem Leben“. (Joh, IV, 14.)

Schließen wir uns denen an, die, über die ganze Welt zerstreut, ihre Kraft im täglichen Rosenkranzgebet schöpfen, sowie den Ländern die sich schon auf diesem Heilsweg aufgemacht haben, wie zum Beispiel Irland, der Libanon, Sambia, Jordanien, Australien, … Tragen wir die Flamme der Liebe und der Hoffnung an jene, die uns umgeben, weiter, um dem Himmel zu helfen den Glauben in den Herzen der Nationen zu erneuern.

Zu Jesus durch Maria !


 

Den Angelus als Novene beten

In diesen Tagen der Fastenzeit, in welchen die Kirche uns zum Gebet, zur Buße und zum Fasten aufruft,
In dieser Zeit der Epidemie, in welcher wir uns mehr denn je Gott zuwenden müssen,
In diesen Tagen, in welchen in Belgien die Diskussion über ein Gesetzesentwurf geführt werden, welche die Zulässigkeit der Abtreibung, ein Verbrechen gegen das Leben, verschlimmern soll,
In diesen Tagen, wenden wir uns an Unseren Herrn Jesus Christus und Seiner Heiligsten Mutter.
Lasst uns im Gebet vereinen, einer Novene beten als Vorbereitung auf das Fest der Verkündigung (25. März), der Tag, an dem Unsere Liebe Frau Jesus Christus durch den Eingriff des Heiligen Geistes in Ihrem Schoss empfangen hat .
Bemühen wir uns, das Gebet des Angelus, 9 Tagen lang, dreimal täglich – nämlich morgens, mittags und abends – ehrfürchtig und mit Eifer, zu beten, um so, göttlichen Schutz durch unsere gute Mutter des Himmels für uns, unseren Familien, unserer Heimat und für die ganze Welt zu erbitten.


GEBET DES ANGELUS

℣.Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
℟. Und sie empfing vom Heiligen Geist.
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
℣.Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
℟.Mir geschehe nach deinem Wort.
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
℣.Und das Wort ist Fleisch geworden
℟.und hat unter uns gewohnt.
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
℣. Bitte für uns, heilige Gottesmutter,
℟. Auf dass wir würdig werden der Verheißung Christi.
Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

 Wir flehen auch um Fürbitte zum Heiligen Josef, Schutzpatron unseres Landes, dessen Fest wir an diesem 19. März begehen (Gebet :https://www.rosenkranzandengrenzen.be/wp-content/uploads/2019/09/Vorschlag-der-Gebete-Meditationen-der-Geheimnisse-des-Rosenkranzes-und-der-Lieder..pdf ) sowie zum Heiligen Rochus, der besonders bei Epidemien angerufen wird:

LITANEI ZUM HEILIGEN ROCHUS

Herr, erbarme dich unser.
Christus, erbarme dich unser.
Herr, erbarme dich unser.
Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns.
Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser.
Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser.
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser.  
Heilige Maria, bitte für uns.
Heiliger Rochus, aus fürstlichem Geschlecht, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der du mit so großer Freigiebigkeit der Welt entsagt hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, du getreuer Jünger Christi, bitte für uns.
Heiliger Rochus, beständiger Nachfolger Christi in der Abtötung, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der aus Liebe zu Christus Schmähungen geliebt hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der obwohl unschuldig, Verachtung ertragen hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, vom Feuer der göttlichen Liebe entflammt, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der du all deine Habe an die Armen verteilt hast, bitte für uns.

Heiliger Rochus, der du dich so liebevoll für die Armseligen aufgeopfert hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der du dein Leben in Gefahr gesetzt hast im Dienst der Kranken, bitte für uns.
Heiliger Rochus, der du den Pesterkrankten mit heroischem Eifer gedient hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, wunderbar von der Pest geheilt, bitte für uns..
Heiliger Rochus, der du große Städte bewahrt hast, bitte für uns..
Heiliger Rochus, der du über ansteckende Krankheiten durch ein Kreuzeichen triumphiert hast, bitte für uns.
Heiliger Rochus, angerufen von der Kirche im Konzil von Konstanz, bitte für uns..
Heiliger Rochus, gekrönt mit Glorie und Ehre durch Jesus Christus, bitte für uns..
Heiliger Rochus,  unser Beschützer und unser heiliger Schutzpatron, bitte für uns.. (2x)
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erbarme dich unser, o Herr.
V./ Bitte für uns, heiliger Rochus,

R./ Auf dass wir würdig werden von den Krankheiten des Leibes und der Seele befreit zu werden.
Lasset uns beten. Oh Gott, wir bitten dich, du mögest mit immerwährender Liebe auf dein Volk wachen; und auf die Fürbitte und Verdienste des heiligen Rochus, bewahre uns vor den Gefahren des Leibes und der Seele. Durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


 

Die Andacht der ersten 5 Samstage des Monats

Am 10. Dezember 1925, kurz nach ihrer Ankunft im Postulat der Schwestern von St. Dorothea, im spanischen Pontevedra, erhält Sr. Lucie diese Nachricht von unserer Lieben Frau in Begleitung des Jesuskindes: „Schau, meine Tochter, mein Herz ist von Dornen umgeben, die  von undankbare Menschen durch Lästerungen und Undankbarkeit immer weiter hineingedrückt werden. Versuche du wenigstens, mich zu trösten und zu sagen, dass ich verspreche, in der Stunde des Todes mit allen für die Erlösung notwendigen Gnaden jenen beizustehen, die am ersten Samstag fünf Monate hintereinander beichten, kommunizieren,  den Rosenkranz beten und mir fünfzehn Minuten Zeit schenken, um die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes zu betrachten, im Geiste der Wiedergutmachung. „

102 Jahres ist es her, seit den Erscheinungen unserer Lieben Frau zu Fatima. Zu diesem Anlass schlagen wir Ihnen vor, ihr ein Geschenk zu bereiten. Wir möchten Sie einladen, an einem Augenblick des Gebetes in diesem Monat Mariens teilzunehmen.

Am Samstag, den 04. Mai 2019, um 15 Uhr,

am ersten Samstag des Monats

beten wir, ein jeder am Ort seiner Wahl, allein oder zu mehreren

  1. den Psalter  und unsere Weihe an ihr unbeflecktes Herz,
  2. und opfern der himmlischen Mutter das, was sie uns seit den Erscheinungen in Fatima 1917 bittet zu tun,

„Die heilige Kommunion an den Herz-Mariä-Sühnesamstagen an den fünf ersten Samstagen des Monats“

Dieser Bitte kommt von der Muttergottes selbst, um die Hingabe an ihr unbeflecktes Herz in der ganzen Welt zu verbreiten.

Wie ?

„Allen, die :

  • während fünf Monaten kontinuierlich am ersten Samstag
  • beichten
  • die heilige Kommunion empfangen
  • Den Rosenkranz beten
  • und während 15 Minuten die Gesetze des Rosenkranzes betrachten
  • im Geiste der Sühne für die Beleidigungen gegen mein unbeflecktes Herz,

verspreche ich, während ihrer letzten Stunde mit allen nötigen Gnaden zur Rettung ihrer Seele beizustehen.“ (Unsere liebe Frau zu Schwester Luzia, am 10. Dezember 1925)

Warum?

Zur Sühne gegen die fünf Arten der Beleidigungen und Lästerungen gegen das unbefleckte Herz Mariens:

  1. die Lästerungen gegen ihre Unbefleckte Empfängnis.
  2. Die Lästerungen gegen ihre Jungfräulichkeit.
  3. Die Lästerungen gegen ihre göttliche Mutterschaft und die Ablehnung als Mutter der Menschen
  4. die Lästerungen aller, die öffentlich versuchen Gleichgültigkeit in die Herzen der Kinder zu verbreiten oder Geringschätzung oder gar Hass in Hinsicht der Unbefleckten Mutter.
  5. Die Lästerungen derer, die sie in heiligen Bildern beschimpfen.

(Unser Heiland Jesus Christus an Schwester Luzia, Thuy, den 29 Mai 1930)

Das Herz Mariä leidet heute mehr denn je …

Kommen wir ihr also entgegen und schenken wir ihr die

vier ersten Samstage der kommenden Monate

(1. Juni, 6. Juli, 3 August und 7.September), die in diesem Sinne gehalten werden.

Die fünf ersten Samstage werden als Geschenk für unsere liebe Frau sein, das wir ihr innerhalb Belgiens und in der ganzen Welt darbringen. Wie vergangenes Jahr werden wir

am Sonntag, den 13. Oktober um 15 Uhr

den Rosenkranz mit unseren Familien, Freunden und Bekannten beten.

Die Herzen Jesu und Mariä, die in Freud und Leid vereint sind, sind gerührt von den Gebeten und Betrachtungen ihrer Kinder, die um Schutz und Stärkung der Hoffnung und des Friedens bitten, die ihr Land und die Welt so nötig haben.

Verbreiten wir also diese Botschaft so weit wie möglich.

Laden wir den einen oder den anderen ein, uns zu folgen, um eine neue Gemeinschaft des Gebetes in unseren Gemeinden und darüber hinaus zu bilden.

Novene vorgeschlagen in Vorbereitung auf den Jahrestag (101 Jahre) des Endes der Auftritte der ND in Fatima:13.Oktober

„O Jungfrau und Königin des heiligen Rosenkranzes, Tochter des himmlischen Vaters, Mutter des göttlichen Sohnes und Braut des Heiligen Geistes, du kannst alles bei der Heiligsten Dreifaltigkeit bewirken. Ich bitte dich, für mich, allen deinen Kindern in Belgien und auf der ganzen Welt, um die Gnade, die wir alle so nötig haben, zu flehen, sofern sie kein Hindernis für unser Seelenheil ist. Die Gnade, um unseren Glauben zu vermehren, das Leben von seinem Anfang bis zu seinem Ende zu achten und die des Friedens in einem jeden von uns und auf der ganzen Welt, auf dass unser Herz in der Liebe Christi wachsen möge und dass Belgien in allem was es unternimmt, von Gott gesegnet sein möge. Ich bitte es dich durch deine unbefleckte Empfängnis, durch deine göttliche Mutterschaft, durch deine Freuden, deine Leiden, deine Siege. Ich bitte dich durch das Herz deines geliebten Sohnes, durch die neun Monate, in denen du ihn in deinem Schoss getragen hast, durch die Leiden seines Lebens, seiner Passion, seinem Sterben am Kreuz, seinem heiligen Namen und seinem kostbaren Blut. Ich bitte dich endlich durch dein sanftes Herz, deinen Namen, o Maria, du Stern des Meeres, du mächtige Jungfrau, Mutter der Schmerzen, Pforte des Himmels, Mutter aller Gnaden und Königen des heiligen Rosenkranzes. Ich vertraue auf dich. Ich hoffe auf dich. Ich weihe mich dir ewiglich. Amen.“

Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz, 7. Oktober

Frohlocken lasset uns alle im Herrn bei der Feier des Festtags zu Ehren der seligen Jungfrau Maria. Ob ihres Festes frohlocken die Engel und jubeln das Lob des Gottessohns. Aus meinem Herzen strömt ein hohes Lied: ich weih mein Werk dem König. Ehre sei.

O Gott, Dein eingeborener Sohn hat durch Sein Leben, Seinen Tod und Seine Auferstehung für uns den Lohn des ewigen Heiles erworben; wir bitten Dich nun: durch die Verehrung dieser Geheimnisse im hochheiligen Rosenkranz der seligen Jungfrau Maria laß uns nachahmen, was sie enthalten, und erlangen, was sie verheißen.(Texte der Messe zu Ehren Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz)

Alle Katholiken sollen angesichts der Kirchenkrise im Oktober täglich den Rosenkranz beten, um die Kirche vor den Angriffen des Teufels zu schützen.

Alle Katholiken sollen angesichts der Kirchenkrise im Oktober täglich den Rosenkranz beten, um die Kirche vor den Angriffen des Teufels zu schützen.

Dazu ruft Papst Franziskus in einer am heutigen 29. September – dem Tag der heiligen Erzengel – veröffentlichten Botschaft auf.

Nur das Gebet könne den „großen Ankläger“ besiegen, der auf der Welt umherstreife, um Anschuldigungen zu machen. Das habe der Papst kürzlich betont, so die Nachricht weiter.

[…]

„Die russischen Mystiker und die großen Heiligen aller Traditionen rieten dazu, in Zeiten geistlicher Turbulenzen, unter dem Mantel der heiligen Muttergottes Zuflucht zu suchen“, so die Botschaft des Papstes weiter.

[…]

Franziskus ruft die Gläubigen ebenfalls auf, das Sub Tuum Praesidium zu beten (siehe unten) sowie das Gebet zum Erzengel Michael, das täglich viele traditionelle Katholiken beten – vor allem nach der heiligen Messe.

[ Bron: https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-franziskus-taglich-rosenkranz-beten-um-die-kirche-vor-dem-satan-zu-schutzen-3698]